Cotopaxi
Die Finca Sommerwind ist echt schön. Wir haben aus zwei Nächten vier gemacht und die Batterien wieder aufgetankt. Ich habe die letzten 360 Aufnahmen bearbeitet und Richard zur Verfügung gestellt (er hat schon sehnsüchtig gewartet, ich bekomme mich nur kaum motiviert 😅). Da direkt an dem Grundstück eine Rennstrecke ist und am Wochenende ein Motorradrennen stattfand, haben wir die Vertonung des Videos aufgeschoben – die Veröffentlichung des Kolumbienvideos braucht also noch ein paar Tage, wir sind dran.
Wir haben die Pause genutzt und die Mopeds sauber machen lassen. War in 30 Minuten erledigt und sie sahen aus wie neu, kannste ja eigentlich nicht meckern. Eigentlich, weil sie mit der Kunststoffpolitur (oder womit auch immer) auch gnadenlos über die Bremsen gegangen sind. Wir haben mächtig große Augen bekommen, als wir stehen bleiben wollten und den Bremsen das ziemlich egal war. 200 Kilometer später ist das meiste abgebremst und zu 80/90% machen die Bremsen wieder was sie sollen.
Wir sind von Hans seiner Finca weiter Richtung Cotopaxi gefahren und haben auf 3600m eine schöne Unterkunft gefunden. Die Mopeds pfeifen hier oben aus den letzten Löchern, das bisschen Leistung was sie auf die Straße bringen, verpufft hier oben rapide. Wir wurden warmherzig willkommen geheißen und haben ein paar kleine Empanadas und zwei Tassen Canelazo bekommen. Eine Art Tee, der nach Apfel und Zimt schmeckt, landestypisch mit Alkohol – ginge aber auch ohne 😁.
Nach dem Frühstück ging es auf eine kleine Wanderung. Aus 1,5 Stunden wurden dann 3 Stunden und mein lieber Scholli, geh mal einfach von 3600m hoch auf 3900m wandern, da pfeift nicht nur der Fuchs! Der Gedanke ist zügig gereift noch eine Nacht hier zu bleiben und die Zeit zu nutzen das Kolumbienvideo zu vertonen.
Wir sitzen jetzt also am Kamin und sind am Schindern, damit das Video fertig wird.





