Während der Reise haben wir mehrfach darüber nachgedacht, ob wir Machu Picchu besuchen oder nicht. Vor ungefähr zwei Wochen, in der Schlammstadt San Marcos, haben wir dann das erste Mal konkret nach Tickets geschaut und gesagt, wir machen das. Dabei mussten wir feststellen, dass der Besuch des Machu Picchu nicht so einfach funktioniert und die angenehmen Besuchszeiten (von 6 bis 15 Uhr gibt es stündliche Einlassslots) müssen min. zwei Wochen im Voraus gebucht werden.

Was gilt es zu beachten:

  • Zum Machu Picchu kommt man nur zu Fuß oder mit dem Bus.
  • Der am Machu Picchu gelegene Ort Aguas Calientes (oder Machupicchu Pueblo) ist Ausgangspunkt für die meisten Besuche und nur zu Fuß oder mit einer Schmalspurbahn zu erreichen.
  • Die meisten Verbindungen nach Aguas Calientes gibt es von Cusco aus.
  • Die Fahrzeiten ab Cusco nach Aguas Calientes betragen ca. 5 Stunden.

Möchten wir also angenehme Besuchszeiten zwischen 9 und 13 Uhr haben, gibt es zwei Optionen. Wir müssen wenigstens zwei Wochen im Voraus buchen und zwei Nächte am Fuße des Machu Picchu verbringen oder zwei Wochen im Voraus buchen und den Tag ohne Übernachtung um 3 Uhr in Cusco beginnen, damit wir um 20 Uhr wieder zurück sind. Irgendwie haben uns beide Möglichkeiten nicht so richtig abgeholt. Dazu kam, dass wir durch die Tage in den Bergen nervlich angeschlagen waren und an dem Abend in San Marcos genervt gesagt haben „Ist auch nur eine Ruine und diesen Touristenzirkus tun wir uns nicht an!“.

In den kommenden zwei Wochen haben wir dann immer wieder über die Möglichkeiten philosophiert. Dabei haben wir zum Einen festgestellt, dass die Randzeiten (6, 7 und 15 Uhr) auch zwei bis drei Tage vorher noch gut buchbar sind und es zum Anderen die Möglichkeit gibt nur eine Nacht am Fuße des Machu Picchu zu verbringen (Kost‘ ja alles Geld nich?). Wir haben uns also den Besuch selber zusammen gebaut.

  • 12:30 Uhr Abfahrt mit dem Bus in Cusco und um 15:30 Uhr weiter mit dem Zug nach Aguas Calientes (Kombiticket).
  • Ankunft in Aguas Calientes um 17 Uhr und eine Übernachtung.
  • Am Folgetag um 6 Uhr mit dem Bus hoch zum Machu Picchu und Einlass um 7 Uhr.
  • Gegen 10 Uhr mit dem Bus wieder runter nach Aguas Calientes, um 13:37 Uhr im Zug zurück nach Cusco, mit Umstieg in den Bus um 15:15 Uhr und Ankunft in Cusco um 17:30 Uhr.

Die Buchung hat mich persönlich zur Weißglut gebracht, Chapeau! an Richard für seine Geduld. Die Anreise ist wie sie ist, na gut – es soll halt vermieden werden, dass ein Verkehrschaos entsteht. Auch noch nachvollziehbar, dass man beim selbstständigen Buchungsprozess etwas mehr Aufwand hat. Was mir aber nicht in den Kopf gehen will ist, dass

  • die Buchung der offiziellen Tickets für Besucher aus aller Welt über eine ausschließlich in Spanisch verfügbare Seite möglich ist,
  • die Buchung über diese Seite nur möglich ist, wenn man sich vorher registriert und angemeldet hat und
  • die An- und Abreise nur über min. zwei unterschiedliche Unternehmen möglich ist (deren Seiten waren wenigstens auf Englisch verfügbar!).

Kein Wunder, dass es sich Unternehmen zur Aufgabe gemacht haben, dass Gesamtpaket für einen Aufschlag von 100€ (30%!) anzubieten, um diesem Prozess zu entgehen. In meinen Augen eine absolute Frechheit für ein UNESCO Welterbe. Na gut, genug aufgeregt, kommen wir zum Besuch an sich.

Die Anreise hat wirklich unkompliziert geklappt und es war zur Abwechslung mal sehr angenehm gefahren zu werden, die Umgebung und Aussicht bewusst(er) genießen zu können und nicht beide Augen permanent auf der Straße zu haben. Die Zugfahrt zum Fuße des Machu Picchu war großartig und hat optisch nichts ausgelassen. Schneebedeckte Bergspitzen, die sich zwischen den Wolken und anderen Bergen durchgekämpft und präsentiert haben. Dabei haben sie die anderen schroffen, steilen und grün bedeckten Hänge und Berge fast blass aussehen lassen. In Aguas Calientes selbst ist alles fußläufig (nichts ist weiter als 5 Minuten zu Fuß entfernt) erreichbar und die Unterkunft lässt keine Wünsche offen (sogar inkl. Heizung und Care-paket, dass gab es in Puquio für mehr Geld nicht).

Am nächsten Tag sind wir um 05:40 Uhr aufgestanden, um uns frisch zu machen und den 06:00 Uhr Bus zu bekommen. An der Bushaltestelle sprachen uns mehrere Guides an und boten ihre Dienste an. Nachdem der Preis initial bei 80 USD für uns beide lag, konnten wir uns auf 250 Sol (ca. 65€) einigen. Also noch fix zum Geldautomaten und Bargeld organisiert. Dann ging es mit dem Bus nach oben. Vom Wetter dachten wir, dass es uns wie üblich schlecht erwischen wurde, da es leicht regnete und das Tal komplett mit Wolken bedeckt war. Zum Glück weit gefehlt: der Regen hörte auf und Machu Picchu war bei unserem Eintreffen noch in Wolken gehüllt, die sich nach kurzer Zeit auflösten. Die Sicht auf die Ruinenstadt und die umliegenden Berge war fantastisch. Unsere Führerin Roxanna war zudem ein echter Glücksgriff gewesen. Ohne Guide wären wir vermutlich nur die Route abgelaufen und hätten ein paar Fotos gemacht. So erfuhren wir noch allerlei Sachen über die Geschichte, die Bedeutung einzelner Häuser und Tempel, die Lebensweise der Inka, die Be-/Entwässerung der Stadt und die Funktion bzw. den Hintergrund mancher Skulpturen. Dank ihr konnten wir sogar unsere Route verlängern und eine Condorskulpur bestaunen. Insgesamt also wirklich zu empfehlen. Dank der Umstände (Tagesrandzeit, in der Woche, nicht zur Hochsaision) war die Tour tatsächlich auch nicht überlaufen. Unsere Befürchtungen haben sich zum Glück nicht bestätigt.

Danach ging es frühstücken, Sachen vom Hotel holen und Aguas Calientes noch etwas erkunden.

Fazit: teuer und touristisch, aber es hat sich echt gelohnt!

Nachdem die Mopeds gereinigt waren ging es wieder in die Berge Richtung Cusco. Eine Strecke von 650km, für die man gute 13 Stunden braucht (ohne Pausen). Auf dem Weg ging es auf und ab und an vielen Alpakas vorbei. Von 500m rauf und 4.500m, wieder runter auf 1.900m und noch einmal auf 4.000m, bevor wir auf 3.600m in Cusco angekommen sind.

Die Strecke haben wir natürlich gesplittet. Den ersten Stop haben wir in Puquio eingelegt. Ein eher verschlafener Ort, in dem es ein scheinbar neues Hotel gab, dass wir genommen haben. Super Ausstattung und die Mopeds durften wieder in der Lobby übernachten. Nur beim Preis wurden wir scheinbar veräppelt. Überall war etwas von 140-150 SOL (ca. 35€) zu lesen, von uns wollten sie aber 200 SOL (50€) haben, in Cash versteht sich. Und das, obwohl das Hotel nicht beheizt war und es kein Frühstück gab, also irgendwie nicht ganz passend, aber sei es drum.

Von dort ging es am nächsten Morgen weiter nach Abancay. Bis hierher haben die Mopeds alles gemacht, was wir von ihnen verlangt haben. Allerdings haben wir bereits seit ca. 1.000km beobachtet, dass die Kettenspannung deutlich nachgelassen hat. Da wir kurz vor dem nächsten Service stehen, hatten wir die Hoffnung die Nummer noch etwas aussitzen zu können – kannste knicken! 3km vor dem Ziel hat es der Kette von Richard seinem Moped gereicht und sie hat eine Pause eingelegt und ist runter gesprungen. Das Problem war fix gelöst und wir konnten ins Hostel fahren. Bis nach Cusco sind es jetzt aber noch 200km, 4 Stunden Fahrt und der Sonntag ist auch in Peru eher ein Ruhetag. Unser Bordwerkzeug reicht nicht, um das Problem selber zu lösen, also haben wir uns am Sonntagmorgen auf den Weg gemacht und eine Werkstatt angesteuert, welche laut Google geöffnet haben soll. Und ja, sie hatte offen. Nach 10 Minuten und 10 SOL (2,50€ inkl. Trinkgeld) waren die Ketten beider Mopeds wieder gespannt wie‘n Flitzebogen und geölt. Auf nach Cusco.

Angekommen in Cusco sind wir stilecht in dem höchsten Irish-owned Pub der Welt gewesen, können wir also auch abhaken✅. Der Ort ist halt durch den Machu Picchu und seine ehemalige Funktion als Hauptstadt der Inka touristisch geprägt. Auch wir werden am Mittwoch den Machu Picchu besuchen. Wir haben uns am Ende doch dazu durchgerungen, vermutlich hätten wir uns sonst im Nachgang geärgert. Den Bericht dazu gibt es gesondert, alleine die Ticketbuchung ist schon ein Highlight🙄💆‍♂️

Der erste Teil unseres Peruvideos ist übrigens fertig: https://youtu.be/JdDddQb2St8

Nachdem wir die Mopeds aus dem Eisenwarenladen befreiten und an einer sturen Ziege vorbei (eine Frau, die nicht so recht einsah, uns für 30 Sekunden Platz zu machen) über den Gehweg auf die Straße geschoben hatten, ging es weiter entlang der Cordillera Blanca. Da das Wetter in den Bergen unberechenbar ist, sind wir immer wieder im Regen gefahren und hatten leider keine Aussicht auf die uns umgebenden Gipfel. Die Straße wurde immer schlechter und ist von vielen Baustellen geprägt. Daher sind wir fast permanent durch Schlamm und Matsch gefahren. Die uns entgegen kommenden Busse und LKW sind ungebremst an uns vorbei geschossen und haben uns allen Dreck entgegengeworfen, den sie auf der Straße finden konnten.

Von der Gesamtsituation genervt haben wir nach 100km beschlossen, in San Marcos den Tag zu beenden. Da San Marcos gefühlt der Ursprung allen Schlamms des Tages gewesen ist, waren wir froh, dass es in der Unterkunft ein Restaurant gab und wir nicht mehr raus mussten. Den angebotenen Wäscheservice haben wir ebenfalls genutzt und wurden dann am nächsten Tag leider enttäuscht, als wir zwar gewaschene, aber noch nasse Wäsche wieder bekommen haben. Auch sonst war irgendwie der Wurm drin. Die Nacht war eher kurz und bescheiden, da um 03:40 Uhr irgendwelche Leute meinten einen Kumpel oder Kollegen zu suchen und permanent an dessen Tür zu klopfen. Als dort einfach niemand aufmachen wollte, haben sie es bei uns ohne Klopfen versucht und wollten direkt mal rein schauen. Irgendwann gegen 5 Uhr war dann Ruhe.

Wir standen vor der Entscheidung, in den Bergen zu bleiben oder wieder Richtung Küste zu fahren und am Pazifik entlang Richtung Süden zu fahren. Aufgrund der letzten Tage haben wir uns dazu entschieden, die Cordillera Blanca zu verlassen und runter an den Pazifik zu fahren. Also Regenklamotten an und los. Und wie es eben so ist, wird es manchmal schlimmer, bevor es besser wird. Wir sind noch mal durch viel Regen und bis auf 4300m rauf gefahren, bevor wir endlich absteigen konnten. Und ja, da war‘s noch mal scheiße kalt.

Nachdem wir 3200 Höhenmeter herunter gefahren sind, wurde es endlich trocken und deutlich wärmer. Nach einer Nacht in Chasquitambo und der lokalen Spezialität Cuy sind wir am nächsten Tag nach Lima gefahren. Auf dem Weg hat uns der Peruaner Elvin angesprochen, der ebenfalls auf dem Weg nach Lima war und mit dem wir ein Stück zusammen gefahren sind. Ursprünglich wollten wir gemeinsam zu einer Waschstation für die Mopeds fahren und etwas essen, allerdings hat uns der Verkehr Limas dermaßen angenervt, dass wir keinen Meter zusätzlich mehr fahren wollten und uns daher verabschiedet haben.

Hier wird jeder Zentimeter ausgenutzt und auch mal eine vierte Spur aufgemacht, wo keine ist. Jeder hat es eiliger als der Fahrer neben einem und die Motorräder schießen durch die Lücken… sagenhaft. Ja, es funktioniert. Es ist aber unwahrscheinlich anstrengend, wenn man sich irgendwie nicht darauf verlassen kann, dass alle auf ihrer Spur bleiben. Besonders Busse ziehen gnadenlos raus. Und bei dem ganzen rum Gehupe juckt es natürlich auch keinen, wenn ein Rettungswagen kommt und der Hintermann darauf aufmerksam machen möchte.

Wir machen jetzt bis Dienstag Pause, schauen was Lima zu bieten hat, laden das Ecuadorvideo hoch und fangen schon mal mit dem Peruvideo an.

Die Strecken an der Küste und damit quasi an der Wüste waren echt ätzend. Es war sehr warm, es ging nur geradeaus und der (niemals von hinten kommende) Wind hat unsere Reisegeschwindigkeit um 20km/h verringert. Aber was willste machen, rum bocken hilft nicht, also durchziehen. In Trujillo angekommen haben wir uns die dortige Altstadt angeschaut und den Tag entspannt ausklingen lassen, bevor wir dann zum Abend hin die Mopeds auf die versprochenen Parkplätze stellen konnten – den Hotelflur. Wir hatten ein bisschen Sorge, dass das rückwärts raus schieben heikel wird, aber durch das niedrige Gewicht war das keine große Herausforderung.

Auf dem Weg nach Chimbote haben wir uns die Huaca de Luna Pyramide angeschaut. Wir haben natürlich genau die Führung verpasst und mussten eine Stunde warten. Sei es drum, dachten wir uns: nutzen wir die Zeit und gehen noch ins Museum. Das wurde uns irgendwie auch angepriesen und ist im Ticketpreis enthalten. Blöd nur, dass uns der nette Sicherheitsmitarbeiter dann gesagt hat, ja ne, das Museum ist zu und wird renoviert. Freundlicher Mensch… egal. War tatsächlich eine ganz interessante Führung, nur unsere (Motorrad)Kleidung war bei der Hitze absolut unpassend.

Von Chimbote ging es dann durch den Cañón del Pato (Entenschlucht) in die Berge auf 2256m rauf nach Caraz. Eine beeindruckende Schlucht, die im Grunde von der Natur für das Befahren mit Motorrad geschaffen wurde. Am Fluss entlang, über feste und unbefestigte Streckenabschnitte, durch Tunnel und umgeben von Felswänden und Bergen, ging es sehr entspannt in die Höhe. Die bisher schönste Strecke Perus.

In Caraz haben wir das Pärchen von der Grenzüberquerung wieder getroffen und sind in derselben Unterkunft. Wir machen hier einen Tag Pause und widmen uns dem Ecuadorvideo. Außerdem habe ich neue Badelatschen gekauft, da ich einen Latsch auf dem Weg nach Caraz verloren habe.

Morgen ist geplant zur Laguna Paron zu fahren. Wir hoffen auf gutes Wetter für gute Sicht und das die Mopeds den Anstieg im Gelände auf 4155m mitmachen (4000m haben sie ja schon einmal geschafft).

Von Cañar ging es am nächsten Tag nach Pasaje, wo wir die letzte Nacht in Ecuador verbrachten. Gleich zu Beginn gab es allerdings den ersten Materialschwund zu beklagen. Bei der Ausfahrt aus der Tiefgarage und aus Ermangelung an Leistung des Mopeds, ist Richard in Rampe rückwärts wieder runtergerutscht und musste das Mopeds erstmals ablegen. Dabei ist der Fußbremshebel abgebrochen. Versuch Nummer 2 hat geklappt und die Maschine war draußen. Als ich dann allerdings oben ankam, hat Richard den Handschutz eingesammelt. Damit der Motor etwas zuverlässiger läuft, hat er bei laufendem Motor und ohne Gang das Moped abstellen wollen. Vermutlich noch vom Umfaller überrascht, hat er das Manöver bergab versucht und das Moped ist in der Folge weiter gerollt, der Seitenständer eingeklappt und das Moped auf die andere Seite gefallen.

Nach kurzer Manöverkritik haben wir uns auf die Suche nach einer Werkstatt gemacht, um den abgebrochenen Fußhebel wieder anschweißen zu lassen. Neben einer Fahrradwerkstatt sind wir fündig geworden. Das Problem war schnell erklärt und die Reparatur ging schnell, inkl. Lackierung. Wir sind mit den Leuten ins Gespräch gekommen, unsere Mopeds inkl. Gepäcksystem wurden bestaunt und kurzer Hand wurden wir auf ein (kleines!) Frühstücksbier eingeladen, welches wir uns geteilt haben um noch fahren zu können. Anschließend ging es dann los.

Die Abfahrt von 2300m auf fast Meereshöhe war großartig. Schöne Kurven und ein super Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge. Bei dem schönen Anblick und den entspannten Kurven musste man aufpassen nicht in Routine zu verfallen. Die Straße war jederzeit für Überraschungen gut und hat spontane Schlaglöcher, losen Schotter und Steinschlag für uns bereitgehalten.

Von Pasaje ging es dann Richtung Grenze bei Huaquillas. Nachdem wir nach Ecuador fast illegal eingereist sind, waren wir dieses Mal vorbereitet… sollte man meinen. Auf der peruanischen Seite war uns irgendwie komisch und wir haben den nächsten Polizisten gefragt wo wir ausreisen können, er hat uns zu verstehen gegeben, dass wir zurückmüssen, bevor wir weiter fahren können. Problem, wir mussten weiter fahren, denn dort wo wir standen, konnten wir nicht umdrehen. Also sind wir fröhlich weiter gefahren und sind zum peruanischen Grenzposten gekommen. Durchgefragt und einen Schalter zur Ausreise aus Ecuador gefunden und angestellt. Da die Wartezeit nicht gering war, sind wir irgendwann auf die Idee gekommen mal zu fragen, ob wir wirklich richtig stehen. Gute Idee, denn wie sich herausgestellt hat, muss die Ausreise der Mopeds in Ecuador abgestempelt werden.Ein Paar aus Medellín, das ebenfalls mit Moped unterwegs ist, hat uns netterweise etwas geholfen und erklärt wo wir hinmüssen. Also wieder rauf auf die Mopeds und 5km zurück nach Ecuador.

Im richtigen Büro angekommen, haben wir innerhalb von 5 Minuten die Stempel für die Mopeds bekommen und konnten wieder 5km nach Peru fahren um selber aus Ecuador auszureisen und nach Peru einzureisen. Leichter gesagt als getan. Am ecuadorianischen Schalter gab es kein Internet mehr, somit konnte niemand ausreisen. Die Mitarbeiterin hat zur Lösung des Problems von den Pässen Fotos gemacht und per WhatsApp zu jemandem geschickt, der scheinbar auf das System zugreifen konnte und zurückgemeldet hat, ob ausgereist werden darf oder nicht. Der Vorgang zog sich entsprechend lange. Als wir endlich raus waren, ging es an die Schlange zur Einreise nach Peru. Am peruanischen Schalter war allerdings das System ausgefallen und niemand konnte einreisen (kannste dir nicht ausdenken). Also entschied man sich dafür Formulare zu verteilen. Mit den ausgefüllten Formularen ging es zur Polizei, welche mit ihrem funktionierenden System kontrollierte, ob wir keine bösen Buben sind. Nachdem uns das Zwischenergebnis von Deutschland gegen Bosnien-Herzegowina (zu dem Zeitpunkt 3-0) mitgeteilt und mein Passfoto mehrfach mit meinem Gesicht abgeglichen wurde (der Bart scheint langsam äußere Veränderungen hervorzurufen), haben wir die polizeilichen Stempel bekommen. Mit den gestempelten Formularen ging es dann zurück zum Einreiseschalter, an dem wir dann endlich unser Visum bekommen haben und offiziell in Peru waren.

Also noch fix die Mopeds temporär einführen (TIP). Die Mitarbeiterin wollte die Mopeds aber sehen, also den ganzen Grenzposten zurück zu den Mopeds und vor zum Grenzausgang (an dem der Schalter war) gefahren. Kurz vorher kam ein Kontrollposten, der meine und die Dokumente des Motorrads sehen wollte – witzig, die konnte ich nicht vorzeigen, weil die bei der Kollegin für die Bearbeitung des TIP lagen🙄. Glücklicherweise ist der Motorradfahrer aus Medellín in dem Moment vorbei gekommen (der sein Motorrad einführen konnte, ohne das es der Grenzmitarbeiter sehen wollte) und hat mir kurz mit der Erklärung des Problems geholfen. Wir durften dann kurz an die Seite fahren und die Formalitäten zu Ende führen.

Als wir dann endlich die Erlaubnis hatten, waren 6 Stunden vorbei, eigentlich hatten wir gehofft jetzt schon am Pazifikstrand ein Kaltgetränk zu uns nehmen zu können. Völlig durch sind wir dann noch 2 Stunden nach Mancora gefahren, da wir die Unterkunft bereits gebucht hatten und gebunden waren. Absagen oder verschieben ging nicht, wir hatten noch kein mobiles Internet. Wir hätten zwar die erste Nacht verfallen lassen können aber haben uns schon so auf ein paar Tage Pause gefreut, dass wir uns überwunden haben, durchzufahren.

Ecuador ist schön und landschaftlich erstaunlich anders als Kolumbien. Aktuell ist es leider durch Energieknappheit infolge von Wassermangel in den Stauseen gebeutelt. Dadurch gab es nicht immer dann Strom und Internet, wenn es versprochen war. Auch hier waren die Leute unglaublich freundlich und hilfsbereit.

Wir entspannen jetzt in Mancora noch eine weitere Nacht und werden vermutlich am Mittwoch weiter fahren. Nach 2700km, brauchen die Mopeds auch zeitnah wieder einen Service.

Hier noch die finanzielle Zusammenfassung für Ecuador.

Dazu muss man sagen, dass die Finca Sommerwind und die Nächte am Cotopaxi recht teuer waren (keine Kritik! In der Finca gab es Bier aus Deutschland, dass der Transport nicht billig ist, dürfte einleuchten. Am Cotopaxi musste alles aus dem Tal nach oben gebracht werden). Wir hatten zwischendurch auch Tage, an denen wir mit 20-30€ zurechtkamen. Insgesamt haben wir in 9 Tagen genau 50€ am Tag ausgegeben. Punktlandung 😅

PS: Das Kolumbienvideo ist fertig, wir brauchen nur noch stabiles Internet zum Hochladen.

Die Finca Sommerwind ist echt schön. Wir haben aus zwei Nächten vier gemacht und die Batterien wieder aufgetankt. Ich habe die letzten 360 Aufnahmen bearbeitet und Richard zur Verfügung gestellt (er hat schon sehnsüchtig gewartet, ich bekomme mich nur kaum motiviert 😅). Da direkt an dem Grundstück eine Rennstrecke ist und am Wochenende ein Motorradrennen stattfand, haben wir die Vertonung des Videos aufgeschoben – die Veröffentlichung des Kolumbienvideos braucht also noch ein paar Tage, wir sind dran.

Wir haben die Pause genutzt und die Mopeds sauber machen lassen. War in 30 Minuten erledigt und sie sahen aus wie neu, kannste ja eigentlich nicht meckern. Eigentlich, weil sie mit der Kunststoffpolitur (oder womit auch immer) auch gnadenlos über die Bremsen gegangen sind. Wir haben mächtig große Augen bekommen, als wir stehen bleiben wollten und den Bremsen das ziemlich egal war. 200 Kilometer später ist das meiste abgebremst und zu 80/90% machen die Bremsen wieder was sie sollen.

Wir sind von Hans seiner Finca weiter Richtung Cotopaxi gefahren und haben auf 3600m eine schöne Unterkunft gefunden. Die Mopeds pfeifen hier oben aus den letzten Löchern, das bisschen Leistung was sie auf die Straße bringen, verpufft hier oben rapide. Wir wurden warmherzig willkommen geheißen und haben ein paar kleine Empanadas und zwei Tassen Canelazo bekommen. Eine Art Tee, der nach Apfel und Zimt schmeckt, landestypisch mit Alkohol – ginge aber auch ohne 😁.

Nach dem Frühstück ging es auf eine kleine Wanderung. Aus 1,5 Stunden wurden dann 3 Stunden und mein lieber Scholli, geh mal einfach von 3600m hoch auf 3900m wandern, da pfeift nicht nur der Fuchs! Der Gedanke ist zügig gereift noch eine Nacht hier zu bleiben und die Zeit zu nutzen das Kolumbienvideo zu vertonen.

Wir sitzen jetzt also am Kamin und sind am Schindern, damit das Video fertig wird.

Meine Symptome waren am Morgen verschwunden, lediglich das Frühstück (blanko Rührei mit zwei Scheiben Weißbrot 🤢) lag mir irgendwie quer im Magen. Ich dachte mir sei es drum und los geht‘s (das W-LAN im Hotel war echt schlecht 😅). Also haben wir zusammengepackt und sind auf den El Trampolín de la muerte gefahren, um über die Berge und zur Grenze Ecuadors zu kommen. Eine ca. 80km lange, unbefestigte, teilweise einspurige und an einigen Stellen ungesicherte Strecke. Tatsächlich gibt es einige Kreuze entlang der Strecke, welche an die Verunglückten erinnern. Wir hatten Glück mit dem Wetter und nicht nur eine gute Aussicht ohne Regen, sondern dadurch auch gute Sicht auf der Strecke. Scheinbar werden entlang der brisantesten Abschnitte regelmäßig Arbeiten durchgeführt, um die Route befahrbar und sicherer zu machen. Das zeigt auch die Nutzung der Strecke durch Taxen, Polizei, Rettungswagen und LKW. Bei gutem Wetter definitiv eine Empfehlung und das sage ich, obwohl ich durch aufkommende Übelkeit und Fieber nicht so viel von der Strecke hatte (keine Sorge, zwei Zauberpillen haben mich durchhalten lassen💊💊).

Da es nach dem El Trampolín de la muerte nicht mehr weit (bzw. eher lange) bis nach Ipiales (Grenze zu Ecuador) ist und die Wirkung meiner Helferlein nachließ, haben wir uns entschieden an der Laguna de la Cocha auf 2800m zu übernachten. Auf einmal waren nur noch 11 Grad und keine Heizung. Ich habe lange nicht mehr so gefroren und damit meine ich, ich habe es kaum geschafft den verdammten Stecker in die Steckdose zu stecken.

Der nächste Morgen sah schon besser aus, die Sonne kam raus und auf dem Weg nach Ipiales hatten wir eine super Aussicht auf unsere Unterkunft. Kurz vor Ipiales, in Las Lajas, gibt es eine in eine Schlucht gebaute Kirche, die wirklich beeindruckend ist. Als wir da waren, wurde eine Messe abgehalten und für mich als nicht gläubigen Menschen klang das trotzdem schön – bis die Messe vorbei war und irgendwas vom Band lief 🤨.

Wir sind jetzt in Ipiales, 5 Minuten vor der Grenze zu Ecuador und werden morgen das Land wechseln. Genesen sind wir auch, lediglich ich habe noch einen empfindlichen Magen. Der will wenn überhaupt nur wenig essen, wer weiß wofür es gut ist 😅.

Von Cerritos (bei Pereira) ging es weiter nach Ibaque. Da der Weg bekanntlich das Ziel ist, haben wir uns dazu entschieden nicht auf den großen Straßen zu fahren, sondern einen kleinen Weg durch die Berge zu nehmen. Eine Strecke, welche die grüne Landschaft Kolumbiens präsentierte und auf den Mopeds Spaß gemacht hat (Schotter, Waldweg, Schlamm). Es ging bis auf 3300 m hoch und von der Temperatur war es dort eigentlich sehr angenehm. Eigentlich, weil die Wolken in den Bergen hingen und sich abgeregnet haben. Da wir den richtigen Zeitpunkt verpasst haben die Regenklamotten anzuziehen (bei 30 Grad überlegt man sich genau, welche zusätzliche Kleidungsschicht zwingend angezogen werden muss), waren wir dann auf dem Weg runter nass. Nachdem wir die Mopeds artgerecht bewegt haben, übernachteten wir in Ibaque und entschieden uns dazu in den kommenden Tagen weniger Gelände und mehr Asphalt zu nutzen, ein Auge ist auf den Kilometerzähler gerichtet, spätestens bei 1.000 km ist die 1. Inspektion fällig.

Von Ibaque Richtung Ecuador fahrend, liegt die Tatacoa-Wüste. Um dort nicht in der brütenden Mittagshitze durchzufahren, haben wir in unmittelbarer Nähe (Aipe) übernachtet und sind am nächsten Morgen mit einer Fähre über den Rio Magdalena geschippert (5 Minuten) und durch die Wüste gefahren. Naja, es war halt Wüste😅so richtig viel zu erzählen gibt es da auch nicht. Spaß gemacht hat es trotzdem.

Bereits am Vorabend haben wir uns in Neiva ein Hotel für 2 Nächte gebucht, damit wir einen Tag Pause einlegen können, Wäsche waschen und die Mopeds zur Inspektion geben können. Durchgeschwitzt in Neiva angekommen, haben wir versucht den Mopedhändler zu finden, der uns die Inspektion der Mopeds macht. Direkt neben dem Hotel sollte einer sein. Als wir den Laden gefunden hatten, stellte sich heraus, es ist nur eine Verkaufsstelle und eine Werkstatt gibt‘s hier nicht, also doch noch in die Stadt rein fahren, na herrlich. Nützt ja nichts, also auf geht‘s, wir wollen die Mopeds idealerweise morgen wieder mitnehmen. Noch gar nicht ganz im Laden, wurden wir schon angesprochen. Wir haben unser Anliegen kurz geschildert und schon wurde uns der Weg zur Werkstattannahme gezeigt. Dort hat uns auch direkt ein Mitarbeiter empfangen und angefangen die Mopeds für den Service ins System einzuchecken. Dann hat er uns gesagt, dass die Mopeds in einer Stunde fertig sind und das wir dann wieder kommen können. Na wunderbar! Die Zeit haben wir genutzt um die Wäsche zum waschen abzugeben. Die Bezahlung der Rechnung war dann irgendwie nicht ganz so einfach und hat eine halbe Stunde gedauert – keine Ahnung wo das Problem lag, aber als die Rechnung dann erstellt war und wir endlich an der Kasse bezahlen konnten, ging es auch ganz fix.

Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass das Bezahlen von Rechnungen nicht so rund läuft. Keine Ahnung wo das „Problem“ liegt (entspannte Menschen und langsame Kassensysteme sind mir aufgefallen), aber ich vermute, mir fehlt einfach noch die Gelassenheit, es zu akzeptieren wie es ist. Wir gehen jetzt frühstücken und entspannen uns dann ein wenig. Morgen gehtˋs weiter.🏍️

Um die Zeit zu verkürzen, die wir auf die Mopeds warten, haben wir noch eine Tour durch Medellín und nach Guatapé gemacht.

Medellín ist in 16 Stadtbezirke (comunas) aufgeteilt, welche insgesamt 256 Stadtviertel (barrios) bilden. Wir waren im Bezirk Aranjuez (comuna 4) unterwegs und haben einen Einblick in den Bezirk von einer dort lebenden Bewohnerin (Heroína) bekommen. Sozial sind die Viertel in 6 Stufen unterteilt, welche Auswirkung darauf haben, ob und wie viel die Bewohner für den Besuch von Einrichtungen (inkl. Studiengebühren) zahlen müssen. In Stufe 1 befinden sich die sozial schwächsten Bezirke und in Stufe 6 folglich die sozial stärksten Bezirke. Comuna 4 ist in Stufe 2 eingeteilt und unsere Unterkunft in Stufe 5.
Heroína ist 1950 mit ihrer Mutter und ihren 6 Geschwistern aus dem Norden Kolumbiens nach Medellín geflüchtet. Zu diesem Zeitpunkt gab es comuna 4 noch nicht und an diesem Ort befand sich die lokale Mülldeponie der Stadt. Heroina hat hier als ältestes Kind den Wert des Mülls erkannt und damit Geld verdient. Für 2 kg gesammelten und getrennten Müll hat sie damals 10 Peso-Cent bekommen. Für einen Backstein musste sie 500 Pesos bezahlen – das ist eine Menge Müll, die man sammeln muss, um sich den Traum eines Hauses erfüllen zu können. Da liegt der Gedanke nahe, dass comuna 4 ein Slum ist. Irrtum!
Ja, der Bezirk ist arm und hat sicherlich nichts mit europäischen Verhältnissen zu tun, aber er ist voller Farbe und froher Menschen, die das Beste aus ihrer Situation machen. Wie auch Heroina konnten sich viele den Traum eines eigenen Hauses verwirklichen und haben eine tiefe Verbundenheit zu ihrem Viertel und der Community. Daher haben auch nicht alle Menschen, die auf dem Müllberg ihre Häuser gebaut haben, das Angebot der Stadt angenommen und sind in neu gebaute Apartments gezogen. Comuna 4 steht für mich stellvertretend für Medellín. Eine Stadt, in der Arm und Reich sehr eng mit einander verbunden sind und sich Unterschiede von außen manchmal nur erahnen lassen.

Gestern sind wir zum 210 m hohen Fels von Gauatapé (El Peñón de Guatapé) gefahren. Mit dem Bus eine ca. zweistündige Fahrt. Auf dem Weg nach Gautapé haben wir zwei Zwischenhalte eingelegt, um zu frühstücken und eine kurze Bootstour über den Stausee von Peñol-Guatapé zu machen. Vom Felsen hat man eine super Aussicht über den Stausee, der nicht aussieht wie ein typischer Stausee. Um die Aussicht genießen zu können, verlangt der Eigentümer (ja, der Fels ist in Privatbesitz) Eintritt. Wir mussten 25.000 COP (ca. 5 €) bezahlen und 700 Stufen hoch laufen. Beim damaligen Kauf wurde versprochen, dass der Fels für nur 1 COP (lässt sich heute nicht mehr realistisch umrechnen) begangen werden darf. Wenn man sich noch einmal vergegenwärtigt, was Heroína 1950 für 1 COP tun musste, war der Besuch damals schon nicht für jeden erschwinglich. Der Aufstieg hat sich jedenfalls gelohnt und der Ausblick hat nicht enttäuscht (bis auf ein paar Aufkleber von nicht näher zu benennenden Fußballvereinen😛).

Wir sitzen jetzt ein bisschen wie bestellt und nicht abgeholt da und warten darauf, dass die Mopeds fertig werden und wir loskönnen. Wir sind bereit, der lauten Stadt zu entfliehen!

Die zweite Woche in Kolumbien ist fast vorbei. Folglich liegt der Fokus darauf zwei Motorräder zu finden. Wir haben online geschaut und zwei Maschinen gefunden, die uns auf den ersten Blick zugesagt haben und preislich gerade noch so im Rahmen sind. Über unseren Dolmetscher haben wir eine Besichtigung vor Ort vereinbart und haben uns eines der zwei Motorräder angeschaut. Es hat sich herausgestellt, dass das Moped schon länger steht und die Batterie zwischenzeitlich verkauft wurde und fix eine neue eingebaut werden muss, damit sie läuft. Trotz neuer Batterie wollte sie aber nicht so recht laufen, also haben wir die Zeit genutzt und uns in der Gegend noch ein paar andere Mopeds angeguckt.

Bei zwei Händlern wurde es etwas konkreter, da wir hier zwei Motorräder auf einen Schlag kaufen könnten. Das hat den charmanten Vorteil, dass wir besser verhandeln können, da wir direkt zwei Mopeds nehmen und Cash zahlen – ist hier jetzt nicht ganz so üblich😅.

Jetzt ist da aber noch das Moped gewesen, dass nicht so recht anspringen wollte. Also sind wir dort noch mal hin. Der Verkäufer hat zwar nur die eine Maschine gehabt, die infrage gekommen wäre, aber wir hatten zugesagt, noch mal vorbei zu kommen. Der Höflichkeit halber haben wir eine kurze Probefahrt gemacht, die am Ende nur bestätigt hat, dass das Moped nicht wirklich infrage kommt.

Nachdem wir eine Nacht über die ganze Sache geschlafen haben, sind wir heute noch mal zu einem der Händler vom Vortag gefahren und haben zugeschlagen. Der Rabatt kann sich sehen lassen, satte 10 %! Zuhause würde man dafür ausgelacht werden (ok ok, wir haben ja auch keine Premiumfahrzeuge gekauft😆).

Die Mopeds werden jetzt zugelassen und fertig gemacht, Abholung ist dann kommende Woche, wir hoffen auf Dienstag. Wir werden also noch ein paar Tage länger in Medellín bleiben, ein Glück haben wir noch einen Puffer, bevor wir wieder in Deutschland sein müssen😛.

Das mit der alkoholfreien Woche müssen wir noch etwas üben: Montag war Feiertag (also quasi Wochenende), Dienstag war fast schon Bergfest und heute (Donnerstag) mussten wir natürlich auf die Motorräder anstoßen.

#Cliffhanger – Bilder und Details zu den Mopeds gibts nach der Abholung 😁