Cusco
Nachdem die Mopeds gereinigt waren ging es wieder in die Berge Richtung Cusco. Eine Strecke von 650km, für die man gute 13 Stunden braucht (ohne Pausen). Auf dem Weg ging es auf und ab und an vielen Alpakas vorbei. Von 500m rauf und 4.500m, wieder runter auf 1.900m und noch einmal auf 4.000m, bevor wir auf 3.600m in Cusco angekommen sind.
Die Strecke haben wir natürlich gesplittet. Den ersten Stop haben wir in Puquio eingelegt. Ein eher verschlafener Ort, in dem es ein scheinbar neues Hotel gab, dass wir genommen haben. Super Ausstattung und die Mopeds durften wieder in der Lobby übernachten. Nur beim Preis wurden wir scheinbar veräppelt. Überall war etwas von 140-150 SOL (ca. 35€) zu lesen, von uns wollten sie aber 200 SOL (50€) haben, in Cash versteht sich. Und das, obwohl das Hotel nicht beheizt war und es kein Frühstück gab, also irgendwie nicht ganz passend, aber sei es drum.
Von dort ging es am nächsten Morgen weiter nach Abancay. Bis hierher haben die Mopeds alles gemacht, was wir von ihnen verlangt haben. Allerdings haben wir bereits seit ca. 1.000km beobachtet, dass die Kettenspannung deutlich nachgelassen hat. Da wir kurz vor dem nächsten Service stehen, hatten wir die Hoffnung die Nummer noch etwas aussitzen zu können – kannste knicken! 3km vor dem Ziel hat es der Kette von Richard seinem Moped gereicht und sie hat eine Pause eingelegt und ist runter gesprungen. Das Problem war fix gelöst und wir konnten ins Hostel fahren. Bis nach Cusco sind es jetzt aber noch 200km, 4 Stunden Fahrt und der Sonntag ist auch in Peru eher ein Ruhetag. Unser Bordwerkzeug reicht nicht, um das Problem selber zu lösen, also haben wir uns am Sonntagmorgen auf den Weg gemacht und eine Werkstatt angesteuert, welche laut Google geöffnet haben soll. Und ja, sie hatte offen. Nach 10 Minuten und 10 SOL (2,50€ inkl. Trinkgeld) waren die Ketten beider Mopeds wieder gespannt wie‘n Flitzebogen und geölt. Auf nach Cusco.
Angekommen in Cusco sind wir stilecht in dem höchsten Irish-owned Pub der Welt gewesen, können wir also auch abhaken✅. Der Ort ist halt durch den Machu Picchu und seine ehemalige Funktion als Hauptstadt der Inka touristisch geprägt. Auch wir werden am Mittwoch den Machu Picchu besuchen. Wir haben uns am Ende doch dazu durchgerungen, vermutlich hätten wir uns sonst im Nachgang geärgert. Den Bericht dazu gibt es gesondert, alleine die Ticketbuchung ist schon ein Highlight🙄💆♂️
Der erste Teil unseres Peruvideos ist übrigens fertig: https://youtu.be/JdDddQb2St8





