Unglaublich, schon Halbzeit! Vor drei Monaten ging unsere Reise los. 6.500km und fast 4 Länder später ist es Zeit für ein Zwischenfazit. Mein Bruder (Grüße gehen raus😉) hat mich kurz vor dem Start noch gefragt, ob ich auch an den bevorstehenden Kulturschock gedacht habe, der uns erwarten wird. Meine Antwort: „Nein, ich weiß auch nicht wie.“ Natürlich war mir klar, dass es auf einen anderen Kontinent geht und dort andere Regeln herrschen. So richtig darauf vorbereiten kann man sich aber nicht. Zu Beginn war noch vieles unklar, zum Beispiel, ob die Beschaffung des Motorrads so klappt, wie wir uns das …

Halbzeit ¡Feliz Año Nuevo! weiterlesen »

Weihnachten in Bolivien (und mutmaßlich generell in [Süd-]amerika) findet am 25.12. statt. Davor und danach wird eher nicht gefeiert. Wir wollten dennoch sicher gehen und hatten in einem Steakhouse für den 24.12. einen Tisch reserviert. Das hätten wir uns sparen können, da wir auch ohne Reservierung entspannt einen Platz bekommen hätten – egal. Vor dem Restaurantbesuch haben wir noch eine Stadtrundfahrt mit der Seilbahn gemacht und den Sonnenuntergang auf einer der Bahnlinien anschauen können, die am Kamm des Talkessels entlang fährt (Línea Plateada). Die Vorfreude auf das Essen war groß und da wir uns nicht entscheiden konnten, was wir bestellen …

Salz – soweit das Auge reicht weiterlesen »

Wir sind ohne Probleme in La Paz angekommen. Obwohl die Stadt an sich relativ wenig bevölkert ist (weniger als 1 Mio. Einwohner) ist der Verkehr besonders im Speckgürtel El Alto wieder gewohnt chaotisch. Wir haben im Vorfeld ein Hotel gebucht und konnten die Motorräder in der Tiefgarage abstellen. Am ersten Tag haben wir die Umgebung zu Fuß erkundet, SIM-Karten organisiert (die wir aufgrund unserer ausländischen Pässe nicht aktivieren konnten) und etwas entspannt. Am nächsten Tag haben wir an einer Stadtführung teilgenommen und unter anderem das Valle de la Luna besichtigt, welches Neil Armstrong seinerzeit an die Mondlandschaft erinnerte. Zudem ging …

Feliz Navidad weiterlesen »

Mit dem letzten Tropfen Sprit haben wir es zur nächsten Tankstelle in Puno geschafft. Wir wollten testen wie weit wir mit den Mopeds maximal kommen, da die Versorgung mit Kraftstoff in Bolivien nicht so prall sein soll. Genau raus bekommen haben wir es nicht, da die Mopeds nicht voll waren, als wir den Kilometerzähler zurück gesetzt haben, aber wir schätzen eine Reichweite von ca. 500km zu haben (inkl. Reservekanister). Kann ja also eigentlich nix schief gehen. Am Titicacasee entlang ging es relativ eintönig Richtung Grenze. Damit wir am Folgetag nur ein kurzes Stück bis zur Grenze haben, entschieden wir uns …

Peru✅ weiterlesen »

Aus dem Entspannungstag in San Pedro wurde nicht so ganz etwas. Die Hotelbesitzerin überzeugte uns nach einem tollen Frühstück bei fantastischen Ausblick auf die umgebenden Berge, die Inka-Ruine im nächsten Dorf zu besichtigen. Also sind wir über den alten Inka-Pfad dorthin gelaufen. Auch an diesem Tag wollte das Wetter nicht so recht mitspielen und als wir am Ziel ankamen fing es zu regnen an. Wir schauten uns den Tempel kurz an und liefen dann zur Hauptstraße, um das erste Mal in Peru den ÖV auszuprobieren. Das läuft hier recht einfach: auf der Straße fahren in unregelmäßigem Abstand Kleinbusse, die man …

Titicacasee weiterlesen »

Nach dem beeindruckenden Besuch von Machu Picchu kamen wir abends in Cusco an, holten die Motorräder vom nächsten Ölwechsel ab, gingen noch etwas essen und fielen erschöpft in die Betten. Das frühe Aufstehen, die vielen Eindrücke und die immer länger wirkende Rückfahrt waren dann doch etwas kräftezehrend. Wir entschieden noch einen weiteren Tag in Cusco zu verbringen und uns die dortigen Verbleibsel der Inka-Zeit anzuschauen. Also ging es am nächsten Tag nach dem Frühstück in die Berge. Beim Eintritt nach Saqsaywaman gab es dann eine kleine Überraschung: die Tickets lassen sich ausschließlich in Bar bezahlen. So gut wie überall in …

Weiter in Richtung Bolivien weiterlesen »

Während der Reise haben wir mehrfach darüber nachgedacht, ob wir Machu Picchu besuchen oder nicht. Vor ungefähr zwei Wochen, in der Schlammstadt San Marcos, haben wir dann das erste Mal konkret nach Tickets geschaut und gesagt, wir machen das. Dabei mussten wir feststellen, dass der Besuch des Machu Picchu nicht so einfach funktioniert und die angenehmen Besuchszeiten (von 6 bis 15 Uhr gibt es stündliche Einlassslots) müssen min. zwei Wochen im Voraus gebucht werden. Was gilt es zu beachten: Möchten wir also angenehme Besuchszeiten zwischen 9 und 13 Uhr haben, gibt es zwei Optionen. Wir müssen wenigstens zwei Wochen im …

Machu Picchu weiterlesen »

Nachdem die Mopeds gereinigt waren ging es wieder in die Berge Richtung Cusco. Eine Strecke von 650km, für die man gute 13 Stunden braucht (ohne Pausen). Auf dem Weg ging es auf und ab und an vielen Alpakas vorbei. Von 500m rauf und 4.500m, wieder runter auf 1.900m und noch einmal auf 4.000m, bevor wir auf 3.600m in Cusco angekommen sind. Die Strecke haben wir natürlich gesplittet. Den ersten Stop haben wir in Puquio eingelegt. Ein eher verschlafener Ort, in dem es ein scheinbar neues Hotel gab, dass wir genommen haben. Super Ausstattung und die Mopeds durften wieder in der …

Cusco weiterlesen »

Einer der großen Pluspunkte von Lima war das internationale Essen. Keine Frage, die südamerikanische Küche ist fabelhaft, aber ab und an mal etwas anderes essen zu können, ist dann schon eine nette Abwechslung. Wir begannen also mit Sushi, weiter ging es mit Pasta und abschließend Pizza. Indisch hätte uns eigentlich richtig abgeholt, da wir hier noch kein Gericht gefunden haben, was ordentlich (vor allem mit Knoblauch) gewürzt ist, aber dafür waren wir im falschen Viertel und nach viel Bewegung war uns bei dem Verkehr nicht. Den ersten Tag haben wir im Hotel entspannt, das Peruvideo weiter bearbeitet und die lokale …

Lima – Nazca – Erkner weiterlesen »